Im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises, der Gemeinde Wachtberg bzw. ihrer Gemeindewerken sowie der weiteren Versorgungsträger für Wasser, Gas und Strom erfolgte der Vollausbau der Kreisstraße 63 in Wachtberg-Fritzdorf. Der Gesamtauftrag mit einem Volumen von rd. 4,15 Mio. Euro brutto stellte nicht nur eine interessante und anspruchsvolle, sondern auch hinsichtlich der Möglichkeiten zur Optimierung und Gestaltung des Bauablaufes vielversprechende Baumaßnahme dar.
Das Baufeld der K63 gliederte sich grundlegend in zwei Abschnitte, wobei sich der erste Abschnitt innerhalb der Ortsdurchfahrt Fritzdorf befand und beidseitige Bebauung aufwies. Innerhalb der rd. 530 m langen Ortsdurchfahrt wurden in Vorbereitung des Vollausbaus sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert und nach Bedarf tiefergelegt, um entsprechend den Bodenverhältnissen die Ausführung eines ca. 1,0 m mächtigen Straßenkörpers zu ermöglichen. Hierbei erfolgte die Erneuerung des Hauptkanals mittels Pilotbohrverfahren in geschlossener Bauweise, wozu entsprechende Press- und Zielgruben in teils mit Spritzbeton gesicherten Baugrubenwänden auszuführen waren. Aber auch die umfangreichen Arbeiten an den Versorgungsleitungen bedurften einer hohen Sorgfalt, da die Erneuerung und Tieferlegung unter ständiger Aufrechterhaltung der Versorgung erfolgen mussten.
Im zweiten Abschnitt des Baufelds erfolgte der Vollausbau der sogenannten freien Strecke mit einer Länge von rd. 950 m. Neben der Erneuerung des Straßenkörpers und einer Bodenstabilisierung des vorhandenen Untergrunds erfolgte auch in diesem Abschnitt eine vollständige Erneuerung der Straßenentwässerung samt den hierfür benötigten Sammelleitungen. Ebenfalls wurden drei Durchlässe angrenzender Entwässerungsgräben erneuert, deren Ausführungsplanung auch unsere Kollegen der Vermessung stark eingebunden hat.
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