Straßen NRW hat uns im Juli 2020 mit der Fahrbahnsanierung der B55 zwischen Titz-Höllen und Elsdorf
beauftragt. Die gesamte Ausbaulänge beläuft sich auf ca. 5,70 km, mit einer Gesamtausbaufläche von ca.
70.000 m². Die Bauüberwachung von Straßen NRW hat das Team um Projektleiter Arnd Meyer übernommen.
Im Vorfeld mussten wir den Bauablauf genau planen, damit wir das Bauvorhaben technisch und wirtschaftlich optimal abwickeln konnten.
Folgender Bauablauf sollte zur Ausführung kommen:
1. Asphaltdeckschicht in einer Stärke von 10 cm (Angabe Straßen NRW) auf dem gesamten Baufeld
fräsen
2. Asphaltarmierungsgitter auf die vorher gesäuberte und mit Bitumenemulsion angespritzte
Fläche verlegen
3. Asphaltbinder und Asphaltdeckschicht in mehreren Teilabschnitten einbauen
Die Arbeiten wurden Mitte September mit dem Fräsen des Asphaltes und dem Fräsen der Bankettbereiche begonnen. Nach dem geplanten Fräsen der Binder- und Deckschichten wurde festgestellt, dass der vorhandene Unterbau in großen Bereichen brüchig war. Die Planung sah vor, dass der Verkehr über die vorhandene Tragschicht geleitet wird. Aufgrund der Brüchigkeit des Untergrundes und nachdem auch das tagelange Sanieren der Schlaglöcher ohne den gewünschten Erfolg blieb, hatte man sich entschieden, noch einmal ca. 5 cm Tragschicht auszutauschen. Dafür wurden flächig diese 5 cm herausgefräst und durch eine Binderlage ersetzt. Zudem hatte man damit auch eine gleichmäßige Unterlage geschaffen, damit das Gewebe optimal verlegt werden konnte. Auch die einzelnen Verkehrssicherungsphasen wurden gestrafft bzw. zusammengefasst, um die Bauabwicklung zu beschleunigen. Trotz der erheblichen Auftragsüberschreitung wurde die Baumaßnahme Mitte Dezember abgeschlossen.
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