Wir haben uns kurzfristig entschlossen zur ultimativen Unterstützung unser Vermessungsabteilung eine Drohne zu kaufen. Dadurch sollen einige Arbeitsschritte in der Angebots- und Auftragsphase erleichtert werden. Unter anderem können gewisse Bestandspläne und Berechnungen einfacher gestellt werden. Natürlich müssen auch unsere Vermesser die nötigen Führerscheine und Softwareschulungen erhalten und bei Zeiten werden wir hoffentlich alle davon profitieren.
Nachfolgend nur ein kurzer Überblick über diese Drohne, Einsatzbereiche: Flächenaufmaße, 3D-Visualisierung, Erstellung digitaler Geländemodelle, Baufortschritt Dokumentation Ablauf eines Flugs einer Vermessung mittels Drohne: Nachdem Messebereich sowie die gewünschte Auflösung (Genauigkeit) definiert wurde, wird der Messbereich mit der Drohne in zuvor bestimmte Höhe automatisiert abgeflogen.
Bei einer Befliegung werden mit der Drohne per Flugplanung fest definierte Strecken abgeflogen und georeferenzierte überlappende Bildaufnahmen erstellt. Mit diesen vielen Einzelbildern wird ein großes Bildmosaik (Orthofoto) erstellt. Wenn nötig, werden zuvor Referenzpunkte markiert und eingemessen. Mittels eingemessenen Passpunkten (GCP’S) werden die Senkrechtaufnahmen alle zusammen in eine Spezialsoftware (Agisoft Metashape) eingelesen und Anhand der gewonnen Daten eine hochauflösende dreidimensionale Datenmenge erstellt (u. a. Punktwolke, digitales Geländemodell). Deren Genauigkeit liegt oft im Bereich von nur 2 bis 3 cm in Lage und Höhe, je nach Flughöhe, Auflösung (GSD – Ground sample distance) und Genauigkeit der Passpunkte. Längen‑, Flächen- bzw. Volumenberechnungen aus überflogener Fläche können mit der Software generiert und durchgeführt werden.
Beispiele nach der Auswertung: